Zoigl – Kupfergold, fast ganz klar, schimmert es aus dem Glas. Es duftet nach saftigem Brotkrumen, Karamell und reifer Orange – Es schmeckt deutlich malzig, bleibt trotz feiner Süße recht schlank, aromahopfige Fruchtnoten sind präsent, genauso wie eine trockene Bittere, die den Abgang bestimmt.
Kellerpils – Im Glas leuchtet es goldblond und leicht trüb. Na klar, ein Kellerpils ist ein unfiltriertes Pils. Stilgerecht grasig heuige Noten in der Nase, dazu gesellt sich hopfige Aromen von frischer Birne und junger Nektarine. Auch hier wurde am Aromahopfen nicht gespart. Es schmeckt nach weißbrotartigem Malz, etwas grasig und wie es sich für ein Pils gehört, hinten bitter.
Kellerbier – jetzt mit Hallertau Tradition gebraut. Bernsteinfarben trüb im Glas riecht es honig-getreidig intensiv, ebenfalls Orange. Niemand vermisst hier Mandarina Bavaria. Es schmeckt kernig malzig wie ein flüssiges Honigbrot. Trotzdem ist der Malzkörper schon definiert von der Hopfenbittere, fruchtige Noten sind präsent. So muss Kellerbier.
Wer weiß, wie Andreas und seine hübsche Tochter Daniela hopfen, bekommt nochmal mehr Lust. Videos von dem hopfenvorbelegten Kühlschiff, in dem die heiße Würze eingelassen wird, sind auf der Facebookseite von der Gänstaller Braumanufaktur zu bewundern. Wer Kellerbiere und sommerlich erfrischende Lagebiere mag, MUSS Gänsis Biere testen. Gans oder gar nicht!